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Artikel Besichtigung der Zuckerfabrik in Schladen 2014
01.12.2014 von G. Busch


Am Samstag, den 29. November haben wir vom Weddinger Dorfverein und die Bürgergemeinschaft Immenrode zu einer zwei stündigen Besichtigung der Zuckerfabrik in Schladen während der "Kampagne 2014" eingeladen.
Treffen war um 14:30 Uhr auf dem Besucherparkplatz vor dem Haupttor der Fabrik in Schladen.
Herr Akeston leitete die Führung und lud uns Gäste zur Begrüßung zunächst in das Informationszentrum der Fabrik ein.
Hier wurde uns anhand von Bildern, einem Film und erklärenden Worten die Aufgaben in der genossenschaftlichen Nordzucker AG näher erklärt.
Ebenso wurden die Besonderheiten der einzelnen Standorte und die geforderten Fertigkeiten des Personals dargelegt.
Entstandene Fragen wurden umgehend bei Getränken und "Süßwaren" beantwortet und vertieft.
Danach begann der Rundgang in den beiden Bereichen der Fabrik.
Nach der Sicherheitseinweisung starteten wir mit Sicherheitsweste, Arbeitshelm und Kopfhörer ausgestattet zur eigentlichen Besichtigung.
Zunächst führte uns der Weg im Außenbereich über die Rübenanlieferung, Wiegung und Prüfung und dem Rüben-Lager mit dem "Kratzer".
Zur Weiterverarbeitung der Zucker-Rübe mit den einzelnen Verarbeitungsschritten: waschen, zerkleinern, auskochen und mit der eigentlichen Zukerherstellung, der weißen Zuckerkristalle, ging es dann in die Produktionshallen mit dem Leitstand.
Hier wurde uns anschaulich die Weiterverarbeitung und die dafür benötigte Technik, sowie die dafür benötigten Rübenmengen von täglich 10.000 Tonnen verdeutlicht.
Der hier hergestellte Zucker, ca. 1.200 Tonnen täglich, wird per Zug oder LKw zu den Produktionstätten der Großabnehmer aus der Lebensmittelbrache gebracht.
Die Abfallprodukte können zu fast 100% wieder verwendet werden. So werden diese als Dünger (Kalkpellets, Rübenschlamm), Tierfutter (Rübenpellets) und Zugaben zu Biogasanlagen (Rübenhackschnitzel, Rübenschlamm) wieder in den Verwendungskreislauf zurückgeführt.
Die Zuckerrübe und auch anteilig das Zuckerrohr wird also komplett verwendet und es entsteht ein Herstellungs- und Verarbeitungskreislauf.
An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an Herrn Akeston für den interessanten und informativen Tag.

Ihr Team vom Dorfverein


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